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36 Ergebnisse gefunden für „“

  • Johannes Bauer, Maler: Homer-Zyklus (Odyssee)

    Odyssee Nekyia - Variationen zu Homer αἱ δ' ἀγέροντο ψυχαὶ ὑπὲξ Ἐρέβευς νεκύων κατατεθνηώτων· [...] πολλοὶ δ' οὐτάμενοι χαλκήρεσιν ἐγχείῃσιν, ἄνδρες ἀρηίφατοι, βεβροτωμένα τεύχε' ἔχοντες· ΟΔΥΣΣΕΙΑΣ λ / νέκυια Und vom Erebos her sammelten sich die Schatten der dahingestorbenenen Toten. [...] Viele von erzbeschlagenen Speeren verwundete, Im Kampf getötete Männer, in blutbesudelter Rüstung. Odyssee , 11. Gesang, Totenopfer (Übersetzung: Johannes Bauer) ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017 ©Johannes Bauer, Odyssee/Nekyia/2017

  • Johannes Bauer, Maler: Bilder/Themen

    Bilder / Themen Jedes der vorgestellten The men kreist um die Imaginationskraft des Ästhetischen und damit - gemessen an herkömmlichen Realismusnormen - um ein visuelles Niemandsland, um das also, was Paul Valéry die "Nachahmung" dessen genannt hat, "was in den Dingen unbestimmbar ist". ​ Und was wäre der Wunsch des Malers an sein Publikum? Es wäre der Wunsch, frei, zumindest freier zu werden vom Verlangen nach Eindeutigkeiten, nach Sinn- und Bedeutungskonventionen als einer voreiligen Beruhigung im Bekannten und Geregelten. Und es wäre der Wunsch, den Blick geschmeidig zu halten und zu entdecken, dass sich der Abschied vom zentralperspektivischen Wirklichkeitssehen zu einem Panorama grundloser Fülle entregeln kann, ja mitunter sogar zu einer "Leichtigkeit des Seins" ohne Absicht und Ziel. ​

  • Johannes Bauer, Maler: Chroma (Farbfeldmalerei)

    Chroma © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) © Johannes Bauer, Chroma (2011) Mehr anzeigen ​ Im Unterschied zur gängigen Rede vom Sinndefizit der Moderne wäre eher deren Übermaß an Sinngeboten und Sinnangeboten bewusst zu machen, ein Übermaß, dem alles kommunizierbar und kommerzialisierbar scheint. In einer Welt der Fotomanie werden die Abbild-Verweigerungen moderner Malerei deshalb zu einer Kraft der Abstinenz. Gegen die hohen Wiedererkennungswerte der Sinnnormen heißt hier das Hinterfragen von Sinn die Brechung überkommener Sehroutinen, wie sie wohl am häufigsten in der Frage "Was soll das sein?" begegnen. Der Entzug solcher Sinngewöhnungen bedeutet zugleich, die visuellen Programme der Kunsttradition seit der Renaissance fürs Erste zu vergessen, um offen zu werden für das Unbestimmte und Undefinierbare, für das also, was diese Tradition aus ihrer Bildgebung ausgeschlossen hatte. Farbfeldmalerei bedeutet demnach ein Freiwerden vom symbolischen und affektiven Repertoire tradierter Abbilder. Farben bedeuten in dieser Malerei zunächst nichts als Farben. Sie verweisen auf keinen vorausliegenden Sinn, auf kein dingliches, kein figürliches Bildprogramm, auf nichts, was durch die Farbe erst zur Darstellung zu bringen oder koloristisch zum Leben zu erwecken wäre. Aufgrund solcher Ungebundenheit und Konzentration auf sich selbst ermöglichen das Fluidum der reinen Farbe und ihr Changieren eine eher meditative Wahrnehmung, die mehr mit einem unwägbaren Geschehenlassen als mit analytischer Kontrolle und Deutung zu tun hat. ​

  • Johannes Bauer, Maler: Neue Arbeiten (Homer- / Homo-sapiens-Zyklus)

    Arbeit am Homo-sapiens- Zyklus Transformation: Von Figuren und Zeichen ©Johannes Bauer, Homo sapiens (2017) ©Johannes Bauer, Homo sapiens (2017) ©Johannes Bauer, Homo sapiens (2017) ©Johannes Bauer, Homo sapiens (2017) ©Johannes Bauer, Homo sapiens (2017) ©Johannes Bauer, Homo sapiens (2017) Mehr anzeigen Arbeit am Homer-Zyklus ©Johannes Bauer, Ilias (2017) © Johannes Bauer, Ilias (2017) © Johannes Bauer, Ilias (2017) © Johannes Bauer, Ilias (2017) © Johannes Bauer, Ilias (2017) © Johannes Bauer, Ilias (2017)

  • Johannes Bauer, Maler: Schrift (Einführung)

    SCHRIFT TEXTUR ECRITURE ​ Nicht erst seit Nietzsche und Hofmannsthal werden Sprache und Schrift auf den Grund der Konvention, ja den Abgrund der Leere unter dem Sinnfundament ihrer Laute und Zeichen hin durchlässig. Die Rationalisierung der Schrift im Druck mit beweglichen Lettern und damit die Auflösung sogar des göttlichen Worts in ein Puzzle von Buchstaben und Silben lässt von nun an jeden Text auf die Setzkästen Gutenbergs hin transparent werden: Setzkästen, die erlauben, die Welt in eine unendlich verschiebbare Kombination von Worten und Gedanken zu übersetzen und aufzulösen. Dass diese Kombinatorik das Element des Schöpferischen, aber auch des Künstlichen jeder Sprache aufdeckt, unterhöhlt die Sinnbrücken von Schrift und Syntax, die die Kluft zwischen den Worten überspannen, und zeigt das Zufällige am Regelwerk der Sprache und ihrer schriftlichen Fixierung. Sagbares, Unsagbares; Lesbares, Unlesbares: wo verläuft die Grenze? Im Unterschied zu rein kalligraphischen Arbeiten unternimmt meine Schrift-Malerei Randgänge in den Bereich von Schrift und Sinngebung, von Bedeutung und Nicht-Bedeutung und versteht sich darin als ein ästhetischer Exkurs zur neueren Philosophie der Schrift, zumal derjenigen Jacques Derridas. Lesbar-unlesbare Zeichensequenzen erzeugen über ihre Wechselwirkungen, ihre Überlagerungen, ihre Störungen und Leerstellen auf der flexiblen Grenzlinie zwischen Sinn und Nicht-Sinn eher ein Feld der Anspielungen und Andeutungen, der Brüche und Risse als eine sinnprägende Zuweisung nach Art logisch verketteter Wort- und Satzgefüge. Angesichts der Geschlossenheit von Seite und Satzspiegel in der ebenso geordneten wie kompakten Textur alphabetischer Schriften sprengt die Auflösung ihres Textgewebes das theologische Erbe der Schrift, ein Erbe, das Welt und Dingen im sinnhaften Fluss des Schreibens und Lesens ihren Ort zuweist und sei es durch Nichtzuweisung. Indem zumal die hypotaktisch organisierten Alphabetschriften grafisch-malerisch von einer Logik entbunden werden, deren Verständigungs- und Verständlichkeitsnormen gegen andere Ordnungen von Schrift und Sprache abschirmen, werden Schrift und Sprache auf die Rückseite ihrer gewohnten Textur im Weben und Knüpfen von Sinnspuren und logischen Knoten hin durchlässig. Im Aufbrechen einer Textlogik, die Folge und Folgerung, Sequenz und Konsequenz zur Deckung bringt, sollen Gewohnheit und Gewöhnung im Akt des Schreibens und Lesens auf das verdeckte Andere von Schrift und Sprache hin aufmerksam werden: auf das, was der Allianz von Schrift, Grammatik und Logik entgeht. Schließlich reguliert diese Allianz, was wahrgenommen und nicht wahrgenommen, was gedacht und nicht gedacht werden kann. ​ (Das zuweilen inszenierte kalligraphische Moment meiner Schriftmalerei basiert immer auch auf seiner Störung. Stand die Eleganz der Schönschrift und des schönen Schreibens seit der Aufklärung für die buchstäbliche Erscheinungsform der Vernunft selbst, für die logische Konsequenz und Transparenz ihrer Gedankenarbeit und deren klar und unverstellt lesbare Kommunizierbarkeit, dann bringen die Kleckse, die macchia, das Ausfransen und Aufrauen, die Verschreibungen, Wortrupturen und Dichtestörungen des Schreibflusses meiner Belle-écriture-Bilder die Doppelbödigkeit dieses Vernunftideals zum Ausdruck: seine Schattenseiten, seine Ausschluss- und Abwehrformen, sein geistzentriertes Korrektiv gegenüber dem sinnlichen und emotionalen Duktus individueller Schreibgesten, das also, was Nietzsche als das "Vornehme" im "kanzleimäßig(en) Schreiben" kritisiert. Schrift 1 Schrift 2 (Judaica)

  • Johannes Bauer, Maler: Abschabungen

    Abschabungen © Johannes Bauer, Abschabung (2013) © Johannes Bauer, Struktur (2016) © Johannes Bauer, Ohne Titel (2016) © Johannes Bauer, Abschabung (2013) © Johannes Bauer, Ohne Titel (2013) Mehr anzeigen Malerei der Gegenwart mutet Leerstellen und Ent-Täuschungen zu, gleichsam Abschabungen der Repräsentationsmuster des gewohnten Welt- und Ichspiegels - gegen die Konvention, Artefakte primär als Mittel der Selbstbehauptung und Selbstbestätigung qua Selbstbespiegelung zu konsumieren. Kunst wird zu einem Unternehmen der Desillusionierung, das sich immer auch gegen den suggestiven Andrang der Bildmassen richtet. ​

  • Johannes Bauer, Maler: Homo-sapiens (Zyklus)

    Zyklus Homo sapiens © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 © Johannes Bauer, Homo sapiens (2017 Mehr anzeigen

  • Aktuelles | johannes-bauer-maler

    Johannes Bauer Spuren – Chiffren Arbeiten auf Papier und Leinwand ​ Ausstellung in der Galerie des TC Grün-Weiß, Berlin (Nikolassee) (28. April bis 3. Oktober 2017) Ausgestellte Arbeiten (in chronologischer Folge) Nr. 18 Nr. 11 Nr. 13 Nr. 12 Nr. 21 Nr. 33 Nr. 4 Nr. 3 Nr. 31 Nr. 1 Nr. 2 Nr. 23 Nr. 22 Nr. 16 Nr. 37 Nr. 20 Nr. 5 Nr. 27 Nr. 19 Nr. 38 Nr. 29 Nr. 17 Nr. 6 Nr. 28 Nr. 25 Nr. 15 Nr. 32 Nr. 40 Nr. 35 Nr. 9 Nr. 14 Nr. 26 Nr. 34 Nr. 39 Nr. 7 Nr. 8 Nr. 30 Nr. 36 Nr. 10

  • Johannes Bauer, Maler: Belichtungen - Malerei und Fotografie

    Belichtungen © Johannes Bauer, Belichtung (2014), 13,9 x 12,3 cm, Acryl auf Karton © Johannes Bauer, Belichtung (2014), 13,9 x 12,3 cm, Acryl auf Karton © Johannes Bauer, Belichtung (2014), 13,9 x 12,3 cm, Acryl auf Karton © Johannes Bauer, Belichtung (2014), 21 x 15,5 cm, Acryl auf Papier © Johannes Bauer, Belichtung (2014), 21 x 15,6 cm, Acryl auf Papier Mehr anzeigen Dass die ersten Belichtungsversuche in der Geschichte der Fotografie - etwa bei Niépce oder Fox Talbot - nach wie vor faszinieren, dass das Unscharfe zuweilen mehr sehen lässt als das Scharfe und gerade das Unbestimmte die Aura des Geheimnisvollen bewahrt: Sprechen solche Verschattungen und Dekonturierungen nicht für die mitunter befreiende Wirkung einer an Leere grenzenden Abbildlosigkeit? Für eine Fülle aus der Leere? Als könnte erst die Abdämpfung der üblichen Bild- und Sinngebungsagenturen des Blicks wieder für das Unbekannte im Bekannten sensibilisieren.

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