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Mythologica / Archaica

Zum einen rücken mythisch gefärbte Bildmotive, zumal solche außereuropäischer Kulturen, über ihre narrativen Muster und die strenge Linearisierung ihrer Syntax in einen nahen Bezug zum Reihenprinzip der Schrift, zum anderen begleitet ihr auf Wiederholung basierendes stereotypes Zeichensystem den zivilisatorischen Status quo als eine Art Subtext des Verdrängten. Maltechnische Mittel wie Muster und Schablone bringen dabei hinter der Pluralität moderner Zivilisationen deren archaisches Erbe besonders markant zum Ausdruck: jene prähistorische Bürde des Homo sapiens, die seine Geschichte grundiert und im Spiegel des anthropologisch Fremden die eigene vom Firnis der Zivilisation überdeckte Fremdheit aufscheinen lässt. (Explizit behandelt diese Thematik der nachfolgende Homo sapiens-Zyklus).

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