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- Datenschutz | johannes-bauer-maler
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Aus technischen Gründen ist es dabei notwendig, dass Facebook Ihre IP-Adresse verarbeitet. Daneben werden aber auch Datum und Uhrzeit des Besuchs unserer Internetseiten erfasst. Sollten Sie bei Facebook eingeloggt sein, während Sie eine unserer mit dem Plug-in versehenen Internetseite besuchen, werden die durch das Plug-in gesammelten Informationen Ihres konkreten Besuchs von Facebook erkannt. Die so gesammelten Informationen weist Facebook womöglich Ihrem dortigen persönlichen Nutzerkonto zu. Sofern Sie also bspw. den sog. „Gefällt mir“-Button von Facebook benutzen, werden diese Informationen in Ihrem Facebook-Nutzerkonto gespeichert und ggf. über die Plattform von Facebook veröffentlicht. Wenn Sie das verhindern möchten, müssen Sie sich entweder vor dem Besuch unseres Internetauftritts bei Facebook ausloggen oder durch den Einsatz eines Add-ons für Ihren Internetbrowser verhindern, dass das Laden des Facebook-Plug-in blockiert wird. Weitergehende Informationen über die Erhebung und Nutzung von Daten sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Schutzmöglichkeiten hält Facebook in den unter https://www.facebook.com/policy.php abrufbaren Datenschutzhinweisen bereit. „Twitter“-Social-Plug-in In unserem Internetauftritt setzen wir das Plug-in des Social-Networks Twitter ein. Bei Twitter handelt es sich um einen Internetservice der Twitter Inc., 795 Folsom St., Suite 600, San Francisco, CA 94107, USA, nachfolgend nur „Twitter“ genannt. Durch die Zertifizierung nach dem EU-US-Datenschutzschild („EU-US Privacy Shield“) https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000TORzAAO&status=Active garantiert Twitter, dass die Datenschutzvorgaben der EU auch bei der Verarbeitung von Daten in den USA eingehalten werden. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO. Unser berechtigtes Interesse liegt in der Qualitätsverbesserung unseres Internetauftritts. Sofern das Plug-in auf einer der von Ihnen besuchten Seiten unseres Internetauftritts hinterlegt ist, lädt Ihr Internet-Browser eine Darstellung des Plug-ins von den Servern von Twitter in den USA herunter. Aus technischen Gründen ist es dabei notwendig, dass Twitter Ihre IP-Adresse verarbeitet. Daneben werden aber auch Datum und Uhrzeit des Besuchs unserer Internetseiten erfasst. Sollten Sie bei Twitter eingeloggt sein, während Sie eine unserer mit dem Plug-in versehenen Internetseite besuchen, werden die durch das Plug-in gesammelten Informationen Ihres konkreten Besuchs von Twitter erkannt. Die so gesammelten Informationen weist Twitter womöglich Ihrem dortigen persönlichen Nutzerkonto zu. Sofern Sie also bspw. den sog. „Teilen“-Button von Twitter benutzen, werden diese Informationen in Ihrem Twitter-Nutzerkonto gespeichert und ggf. über die Plattform von Twitter veröffentlicht. 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- Johannes Bauer, Maler: Homer-Zyklus "Ilias" (Einführung)
Arbeit am Mythos Variationen zu Homers Ilias Homers Ilias: Ein Stoff aus dem alten Griechenland von lediglich akademischem Interesse? Homers Ilias: Ein Kosmos aus Menschen, Heroen und Göttern, der Totenreich, Erde und Himmel ineinander verspannt, ein Kosmos, in dem mitunter sogar Pferde und Flüsse sprechen und die Götter ihre Eigeninteressen verfolgen, intrigieren, polemisieren, Partei ergreifen, Einhalt gebieten, kurz: auf ihre allzu menschlichen Züge hin demaskiert werden. Was hätte uns aufgeklärten Zeitgenossen diese Welt der Mythen noch zu sagen? Dass das Epos vom trojanischen Krieg unvermindert brisante Szenen der Menschheitsgeschichte verhandelt, ist unbestritten. Unbestritten auch, dass der Kampf um Troja als Menetekel für jede Art kriegerischer Auseinandersetzung stehen kann. Gegen das rasante Verblassen von Erinnerung und Geschichte begreift sich die bildnerische Arbeit an Homer deshalb als eine Auseinandersetzung mit dem archaischen Erbe heutiger Konfliktbeben im globalisierten Welthabitat, als eine Auseinandersetzung mit jener "abgespiegelten Wahrheit einer uralten Gegenwart" also, die schon Goethe an Homer bewundert hat. Unter diesem Aspekt lassen sich die vorliegenden Homer-Variationen als eine Fortsetzung des Homo-Sapiens-Zyklus lesen. Entscheidend für den Ilias-Zyklus war der Versuch, Homers Kampfszenenrealismus und seinen Parcours aus Gewalt und Gegengewalt sukzessiv in die Abstraktion zu treiben, ohne die martialische Textur in einer Ästhetisierung des Kriegs oder in stimmungshaftem Dekor aufgehen zu lassen. Zwar kommuniziert der maltechnische Einsatz der Schablone mit Homers epischen Sprachformeln und seiner heroischen Typologie; zwar spielen die antikisierende Bildsemantik und die Farben einiger Kriegsszenen, die von rot und schwarz, auf altgriechische Vasenmalerei an; zwar brechen sich in diesem Kolorit die düsteren und schreienden Töne von Blut, Tod und Asche: Weit mehr jedoch durchdringen sich in den Ilias-Variationen Abbild und Abstraktion, um über den Formenkreis diverser malerischer Idiome mit jener Metaphorik Homers zu korrespondieren, in der sich Kampf- und Naturszenen wechselseitig spiegeln. Nicht, wie gesagt, um den Krieg als Naturgewalt zu feiern, sondern um über das Naturbild die affektiven Extreme von Zorn und Raserei, von Trauer und Schmerz auf ihren Naturgrund hin zu erden und zu dramatisieren: als eine Psychomachie der Leiden und der Leidenschaften im Zeichen heroischer Anspannung. Es geht in meinem Homer-Zyklus deshalb vor allem um eine Palette von Valeurs und Intensitäten, um ein Changieren zwischen greller Bilddeutlichkeit und einem schattenhaften Ausbleichen des Sujets: Mit der Absicht, durch die Transformation des Abbildhaften in eine Abstraktion der Verflüchtigung der Hoffnung Raum zu geben, die seit Urzeiten anhängige Hypothek kriegerischer Gewalt möge eines Tages vielleicht doch für immer der Vergangenheit angehören. So wie Ares und Ate, Eris und Menis, der Furor der Verwüstung, der Verblendung, des Streits und des Zorns im Ilias- Epos nicht das letzte Wort behalten, sondern einer Empathie der Milde weichen und damit den mythischen Kreis des Immergleichen zumindest punktuell unterbrechen, so sprengt der Schmerz der letzten Ilias- Gesänge den heldisch-virilen Ego-Panzer, um mit der Symmetrie der Trauer zwischen Achilleus/Patroklos und Priamos/Hektor die Unerbittlichkeit der Vergeltung aufzuheben. Erst durch diese Zäsur der Besinnung wird das heroische Kriegs- und Kriegerpathos von Stärke und Ruhm, von Thymos und Hybris auf sein angestrengt obsessives Athletentum hin durchlässig. Wodurch aber könnte die Gattungsgeschichte des Homo sapiens sich selbst am eindringlichsten verständlich werden als durch ein kollektives Gedächtnis des Schmerzes, dessen Eingedenken das Archiv von Mythos und Geschichte vor der Gleichgültigkeit zu retten vermag und damit den Weltlauf gleichsam nach vorn, in die Zukunft erinnert? Nicht umsonst ist Mnemosyne als Göttin der Erinnerung und der Sorge die Mutter der Musen und der Künste, die nicht vergessen wollen und nicht vergessen können und somit bewahren, was Aby Warburg einmal den "Leidschatz der Menschheit" genannt hat. Und ist es nicht auch die Erschütterung durch das Trauma des Todes, sind es nicht die Tränen und Schreie Achills, die in der Ilias entgegen jeder heldischen Contenance das blinde Verhängnis der Kriegsfurie anhalten? So ist der griechischen Stimme am Wendekreis von Erinnern und Vergessen Gewicht beizumessen, vor allem auch, um in der gegenwärtigen Condition humaine die chthonische Triebmacht der Furien wahrzunehmen und für jene Schnitt- und Bruchlinien sensibel zu werden, an denen sich die Spuren und Taten des Homo humanus und die des Homo barbarus überlagern: als eine offene Bilanz jenes Experimentum mundi, dessen Ausgang im Ungewissen liegt. "Ilias"-Zyklus
- Johannes Bauer, Maler: Bilder/Worte
Bilder / Worte Diverse Arbeiten ab 2 0 1 0 Was ist real? Wo liegen die Grenzen des Sichtbaren? Was bleibt trotz aller Anschaulichkeit abstrakt und was macht die Brisanz des vermeintlich Gegenstandslos-Abstrakten gegenüber der oft allzu glatten Oberfläche abbildhafter Gegenständlichkeit aus? Während die digitale Medienvernetzung abbildfixierte Seh- und Sinnangebote massenhaft vermarktet, ja regelrecht inflationiert, geht es meiner Malerei nicht um weitere Abbilder, sondern um das Bild als ästhetisches Ereignis, das den Blick und seinen Erkenntnishorizont über die Norm fotografischer Visualisierungsmuster hinaus weiten will: und zwar gerade durch den Entzug des dinghaft Konkreten. Schwerpunkte meiner Arbeit sind deshalb neben Themenfeldern wie „Metamorphose” oder „Entropie” auch monochromatische Experimente oder Schrifttexturen als Verunsicherung, aber auch als Verlockung eines visuellen Sicherheitsbedürfnisses, das auf eine möglichst eindeutige Identifizierung des Dargestellten ausgerichtet ist. Trotz der Dominanz des Realitätsprinzips und seiner Effizienzrendite des Rechnens und Messens sucht Malerei in einem Sensorium des Nichtverrechenbaren nach anderen Sehweisen und damit nach anderen Arten der Erfahrung und des Verstehens. Abseits vom Kurs eingefahrener Erklärungsrouten und Wahrnehmungsroutinen lädt sie dazu ein, im unberechenbaren Augenblick und im Grenzbereich zwischen dem Erkennbaren und Rätselhaften ebenso irritierende wie erhellende, ebenso befreiende wie abenteuerliche Reisen ins Unbekannte zu wagen. Dass meine letzten Arbeiten - vor allem die des Homo-sapiens- und des Ilias-Zyklus - gegenständliche Figurationen einlassen, kann nur bedingt als eine Abkehr von der Abbildabstinenz gelten, zumal die schablonisierte Formgebung in diesen Zyklen als eine Art dritter Weg zwischen Abbild und Abstraktion changiert. Die Schablone als zeichenhafte Trägerin archaischer Ausdrucksspuren im Homo-sapiens-Zyklus verweigert sich zudem einer subjektexpressiven Kunst der Einfühlung, während im Ilias-Zyklus die Modellierung durch die Schablone zu Strukturen führt, die das Abbildhafte des Sujets transformieren und nahezu auflösen. Anmerkung : Die Einführungs- und Begleittexte beanspruchen gegenüber den Bildern keinerlei philosophische Deutungshoheit. Sie verstehen sich lediglich als Anregungen und können gelesen oder nicht gelesen werden. Denn immer noch gelten im Bereich der sogenannten abstrakten Malerei die Devise: Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild..., und Frank Stellas hintergründiges Bonmot: „What you see is what you see“. Sämtliche Texte der vorliegenden Präsentation sind entweder Zitate aus eigenen Publikationen oder wurden eigens für diese Website geschrieben. Allerdings werden einige Abschnitte nur in der Desktop-, nicht jedoch in der mobilen Version angezeigt.
- Johannes Bauer, Maler
Johannes Bauer, geboren 1950 in München; Studium der Philosophie, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Byzantinistik und Klassischen Archäologie in München, Zürich, Wien, Berlin und Frankfurt am Main; Promotion am Fachbereich Philosophie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Dissertation zum Reflexionsspektrum des Deutschen Idealismus, insbesondere Hegels, und seiner Wirkung auf die Strategie- und Rhetorik-Modelle in Beethovens Neunter Symphonie . Veröffentlichungen über Kant, Goethe, Adorno, Cage. Zahlreiche Aufsätze und Rundfunkessays zu zeitdiagnostischen, medientheoretischen und musikästhetischen Themen sowie zur philosophischen Analyse Neuer Musik. Seit 2006 zunehmend auch künstlerisch als Maler tätig. Lebt nach vielen Jahren in Berlin gegenwärtig in Süderlügum nahe der dänischen Grenze.
- Johannes Bauer, Maler: Schrift 2 (Judaica)
Schrift 2 (Judaica) Keine Kultur hat eine intensivere Bindung zwischen Schrift und Schöpfung entwickelt, ja Alphabet und Schrift mit einer kreativeren Potenz belehnt als die jüdische. Unter diesem Aspekt verstehen sich die hier vorgestellten Arbeiten als Paraphrasen zu Motiven der Schöpfungsvision des Sefer Jezira , des "chochmath ha-zeruf" des Abraham Abulafia oder der theosophischen Spekulation des Schabbetai Donnolo im Sefer Chakmoni (10. Jahrhundert), aus dem ein Zitat den kabbalistischen Schöpfungsentwurf in einer seiner Varianten beleuchten mag: „In den zweitausend Jahren, die der Erschaffung der Welt vorausgingen, vergnügte sich der Heilige - gebenedeit sei er! - mit der Lehre von den Buchstaben. Er fügte sie zusammen, ließ sie kreisen, vereinte sie in einem einzigen Satz, drehte sie alle zwanzig vor und zurück; setzte sie in ganzen, halben, Drittelsätzen zusammen. Er stellte die Sätze auf den Kopf, verband sie, trennte sie, veränderte sie in den Buchstaben wie auch in der vokalischen Punktation. Zählte ihre Zahl, um sie zu vervollständigen. Das war das Werk des Heiligen - gebenedeit sei er! -, als er beschloss, mit seinem Wort die Welt zu erschaffen, mit seinem großen und schrecklichen Namen.“ Dass im Fall der kabbalistischen Theologie Schöpfung, Grammatik und konsonantische Alphabetdynamik einander aufs Engste verbunden sind, wird für eine Malerei der Schrift zur Herausforderung. Sie greift den theologischen Entwurf auf, um ihn im Bild in einer Art Balance zu halten: in der Balance zwischen ästhetischer Faszination und parabelhaftem Glaubensmythos. © Johannes Bauer, Epitaph/Mazewa (2) (2017), 69 x 46 cm, Acryl auf Holz © Johannes Bauer, Sefer Chakmoni (2017), 71,7 x 53 cm, Acryl auf Papier © Johannes Bauer, Sefer Jezira (2017), 67,7 x 53 cm, Acryl auf Papier © Johannes Bauer, יהי / Jehi (2017), 72,7 x 53 cm, Acryl auf Papier © Johannes Bauer, Othijoth 2017), 59,8 x 53 cm, Acryl auf Papier © Johannes Bauer, Chochmath ha-zeruf (2017), 73 x 53 cm, Acryl auf Papier © Johannes Bauer, Chochmath ha-zeruf (2017), 73,5 x 53 cm, Acryl auf Papier © Johannes Bauer, Chochmath ha-zeruf © Johannes Bauer, Bereschit (2)/2017 © Johannes Bauer, Bereschit(4)(2017) Mehr anzeigen
- Johannes Bauer, Fotografie
Fotografie / Bilder Fotografie als Kunst? Wohl kaum. Fotografie als visuelle Irritation? Vielleicht. Gegen die Inflation fotografischer Abbilder, die die Aura der frühen Daguerreotypien und der ersten Belichtungsversuche bei Niépce oder Fox Talbot in der digitalen Bilderflut längst verloren haben, gegen diese Masse an Bildern und Abbildern einer zweiten Realität kommen selbst abweichende, widerständige Bilder nicht mehr an. Was könnte uns Bildmüde und Bildsüchtige, uns Bildhungrige und Bildübersatte noch ein- und nachdrücklich bewegen? Womöglich die "stillen" Bilder, von denen Vilém Flusser spricht, Bilder, die die (Foto-)Apparaturen und deren operatives Know-how zu überlisten suchen? Machen wir uns nichts vor: Fotografien, ob abbildrealistisch, experimentell oder „transapparatisch“, beeindrucken - wenn überhaupt - kaum mehr als für den Augenblick, um erneut im Strudel der Bilder zu verschwinden. Sie sind nichts als flüchtige Blickpunkte im Netz der Reize. Benutzen wir also das digitale Equipment mit seinen Techniken der optischen Verwandlung und Umwandlung, ohne uns über die Belanglosigkeit auch dieser Bilder zu täuschen. © Johannes Bauer, Chroma © Johannes Bauer, Chroma © Johannes Bauer, Chroma © Johannes Bauer, Chroma © Johannes Bauer, Chroma © Johannes Bauer, Meer © Johannes Bauer, Meer © Johannes Bauer, Meer © Johannes Bauer, Hommage à Atget © Johannes Bauer, Hommage à Atget © Johannes Bauer, Kyoto © Johannes Bauer, Kyoto © Johannes Bauer, Kyoto © Johannes Bauer, Porträt © Johannes Bauer, Enigma © Johannes Bauer, Enigma © Johannes Bauer, Rüstung © Johannes Bauer, Aufrüstung
- Johannes Bauer, Maler: Mythologica/Archaica
Mythologica / Archaica © Johannes Bauer, Glyphen (2016) © Johannes Bauer, Zeremonie (2016) © Johannes Bauer, Maya (2016) © Johannes Bauer, Codex Maya (2016) © Johannes Bauer, Codex Maya (2016) © Johannes Bauer, Jagdzauber (2016) © Johannes Bauer, Schamane (2013) © Johannes Bauer, Minos (2012) Mehr anzeigen Zum einen rücken mythisch gefärbte Bildmotive, zumal solche außereuropäischer Kulturen, über ihre narrativen Muster und die strenge Linearisierung ihrer Syntax in einen nahen Bezug zum Reihenprinzip der Schrift, zum anderen begleitet ihr auf Wiederholung basierendes stereotypes Zeichensystem den zivilisatorischen Status quo als eine Art Subtext des Verdrängten. Maltechnische Mittel wie Muster und Schablone bringen dabei hinter der Pluralität moderner Zivilisationen deren archaisches Erbe besonders markant zum Ausdruck: jene prähistorische Bürde des Homo sapiens, die seine Geschichte grundiert und im Spiegel des anthropologisch Fremden die eigene vom Firnis der Zivilisation überdeckte Fremdheit aufscheinen lässt. (Explizit behandelt diese Thematik der nachfolgende Homo sapiens -Zyklus ).
- Johannes Bauer, Maler: Spuren - Chiffren
Spuren / Chiffren © Johannes Bauer, Struktur (2012) ©Johannes Bauer,Gedoppelte Form/2013 Mehr anzeigen Im Spannungsfeld zwischen Abbild und Abbildlosigkeit verrätselt sich Malerei zu einem Tableau der Chiffren und schickt den deutenden Begriff auf eine unendliche Reise - adäquat einer philosophisch inspirierten Kunst im Namen dessen, was Kants Hellsichtigkeit für die Moderne unter einer "ästhetischen Idee" versteht: einer Idee also, die hinsichtlich der "Vorstellung der Einbildungskraft (…) viel zu denken veranlasst, ohne dass ihr doch irgendein bestimmter Gedanke, d. i. Begriff, adäquat sein kann, die folglich keine Sprache völlig erreicht und verständlich machen kann" (Kritik der Urteilskraft , § 49). Einer auf Realitätsorientierung ausgerichteten Wahrnehmung verwandelt sich in Irritation, was durch den Filter ihrer Bildwelten und Weltbilder fällt: insbesondere eine Malerei, die den anthropozentrischen Spiegel verabschiedet und den Blick auf eine Qualität der Erfahrung freigibt, die sich nicht mehr umstandslos auf den Menschen und seine Verfügungsdirektiven zurückrechnen lässt. Wie Neue Musik löst sich auch die Malerei der Gegenwart vom metaphysischen Erbe. Wenn Metaphysik Welt und Universum an den Satz vom Grund bindet, an die Gründungs- und Begründungsmacht des "Nichts ist ohne Grund" - man denke auf dem Gebiet der Malerei an die Kausalitätsregie der Zentralperspektive -, dann treibt die Malerei der Avantgarde über ihre abbildfernen Tendenzen die Auflösung des "Satzes vom Grund" ins Innere der Struktur. Bildsinn und Bildlogik kündigen ihre im real erfahrbaren Bild der Welt gegründete Einheit auf. Mit der Verrückung gewohnter Weltbezüge aber relativiert sich auch das als unverrückbar geltende Realitätsprinzip zu einer Möglichkeit unter vielen. Dem Drang des metaphysischen Denkens, für jedes Seiende ein "Warum" zu finden, allem auf den Grund zu gehen, um es kausal und methodisch zu verorten, wird das Grundlose als das Abgründige zunächst zur sinnlosen Leere. So auch im Bereich einer Malerei, die die Frage nach dem Boden der Tatsachen und dem identifizierbaren "Was" des Dargestellten unbekümmert lässt. Es ist, um mit Heidegger zu sprechen, dieser Wechsel vom Begründungs- zum Ereignisdiskurs, der den Übergang zur metaphysikkritischen Kunst der Gegenwart markiert.
- Johannes Bauer, Maler: Neue Arbeiten 2
Homo-sapiens- Zyklus Skizzenblock Die vorliegenden Entwürfe kreisen als eine Art Motivkatalog um jenes prähistorische Erbe, das die archaischen Überlebens- und Notfallprogramme wie Flucht, Erstarrung und Angriff auch beim Homo sapiens sapiens der Moderne in Gang hält. Mehr anzeigen
- Johannes Bauer, Maler: Struktur III - Natur/Panorama
© Johannes Bauer, Gischt (2012), 36 x 48 cm, Acryl, Gold auf Papier © Johannes Bauer, Eis (2010), 50 x 40 cm, Acryl auf Leinwand © Johannes Bauer, Désert (2013), 70 x 50 cm, Acryl auf Leinwand © Johannes Bauer, Struktur Struktur in Grau / Landschaft (2013), 22,9 x 20,7 cm, Tusche auf Papier © Johannes Bauer, On the air (2012) Mehr anzeigen Struktur 3: Panorama